Wie alle 5 Jahre begannen wir dieses Jahr mit dem Ständerle bei unserem treuen Fan und der begeisterten Zuhörerin bei jeder Gelegenheit, bei unserer Martha Mitterer. Sie residiert im Betreuten Wohnen und wir kamen gerne dort hin um bei frühlingshaften Temperaturen den zahlreich erschienenen Gästen ein kleines musikalisches Nach-Weihnachts-Konzert darzubieten. Bei einem Umtrunk und reichlicher lukullischer Versorgung verweilten wir noch mit der Jubilarin und der uns bestens bekannten Verwandtschaft. So kann es weitergehen in diesem noch ganz frischen Jahr……. Alzo…..

Die diesjährige Generalversammlung stand ganz im Zeichen der Neuaufnahme gleich 10 neuer Mitglieder. Unsere Petra Reiter ist die einzige Nicht-Jungmusikerin, die nun offiziell bei uns mitspielt. Es erfreut uns sehr und wir sind uns der großen Aufgabe bewusst die “Neuen” aufzunehmen. Sicher wird es nicht ganz einfach werden betonte unser Dirigent, aber wir schaffen das… Erfreulich ist, dass Ali Schilling an den 49 Gesamt und 17 Registerproben NIE gefehlt hat und damit Probenbester wurde.Lars fehlte seit Jahren immer genau zwei Mal. Warum – das weiß niemand – ist aber lustig. Der Probendurchschnitt lag bei 80,6% verlas der Statistikleiter Robin Hack.

An den 31 Auftritten hatten wir immer unseren Spaß und pflegten die Kultur innerhalb und ausserhalb der Gemeindegrenzen.

Bei uns ist das jüngste Mitglied nun 13 Jahre und das älteste 60 Jahre jung und es funktioniert perfekt. Bei den Wahlen mussten wir leider den Abschied von Heidi Kübler hinnehmen. Sie gab nach jahrelanger Tätigkeit, zuletzt als perfekte Schrift- und Protokollführerin, ihre Aufgabe in der Vorstandschaft an Julia Spitznagel weiter. Die neue und alte Präsidentin unseres Vereines lobte Heidi zurecht für Ihre tolle Leistung. Auch der zweite Vorstandsposten wurde mit dem Markenzeichen Manni Schilling jahrelang geprägt. Nun gab auch er sein Amt ab und Matthias Bachmann übernimmt. Auch Manni machte einen guten Job. Es wird ein Brunch für die alte Vorstandschaft geben um auf einen guten Abschluss anzustossen.

Bert Kelz überbrachte Grüße der Gemeinde und betonte unseren Spirit, der ihm sehr gut gefällt. Des weiteren erwähnte er, dass am Heiligabend 100 Menschen beim Ständerle des Musikvereines den Klängen lauschten. Ein beträchtlicher Anteil der Stettener Bevölkerung… Thomas Wehrle betonte die gute Nachbarschaft zwischen FC und MV. Auch die gegenseitige Hilfe an Konzert und Weinfest erfreute die Vorstandschaft des FC.

“Hoorig, hoorig, hoorig isch die Chatz” mit diesem allseits bekannten Fasnachtsspruch und ein paar altbekannten Fasnachtsliedern zogen wir am Schmutzige Dunschtig um 18 Uhr durch die Dorfstraße in Stetten – gefolgt von ein paar kleinen Narren. Süßigkeiten regnete es von der Hirschenterrasse und im Feuerwehrhaus gab`s für die kleinen und großen Narren leckere Würschtle und etwas zu trinken.

Blau geschminkt zogen wir angeführt von Papa Schlumpf als Schlumpfmusik am Sonntag durch Hohentengen. Mit dem passenden “Lied der Schlümpfe” unterhielten wir die Umzugsgäste und spielten danach noch im Pfarrsaal, in der Halle und im DRK-Zelt. Unter anderem stellten wir unser Können mit “Rock mi” und “Little talks” unter Beweis und dass wir auch singen können hörten die Narren bei “Fürstenfeld”.

Immer noch blau trafen wir uns am Montag in Lienheim. Ob das daran lag, dass sich die Musiker nicht abgeschminkt oder neu angemalt haben – oder vll. aus anderen Gründen noch immer blau waren, entzieht sich der Kenntnis der Redaktion.

Wir erfreuten die Umzugszuhörer nach dem Umzug mit einem Platzkonzert – der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns – und brachten die Lienheimer Halle zum beben.

Nach einem Jahr Pause fand 2014 wieder eine Dorfputzete statt, bei der von uns ca. 30 Musiker (-innen) mitgeputzt haben. Wir mussten zwei vorgegebene Routen in Stetten und Hohentengen vom Müll befreien. Ebenso haben wir in unseren “Heimat”-Ortsteilen geputzt und massenhaft Müll zusammengesammelt.

Zum Dank und Abschluss gab es im ehemaligen Schwimmbad Herdern Grillwürste und – putzen macht durstig – etwas zu trinken.

Den ersten Auftritt der Saison durften wir zu Ehren der FFW Stetten ausführen. An einem Samstag – Abend bei kühlen Temperaturen, aber ohne Regen, spielten wir uns in die Saison ein. Ein motivierter Musikverein mit einem sensationellen Ansager, unserem Willi Meier, begeisterte die Menschen aus Nah und Fern. Zwischendurch zogen schwarze Wolken auf und die sich zur Wahl des Gemeinderates stellenden CDU Abgeordneten zogen unter dieser vom nahen Hauptort der Gemeinde ins kleine Stetten…Kaum legten wir unsere Instrumente weg begann das DFB Pokalfinale, welches auf einer Grossleinwand übertragen wurde. Die Menschen, speziell auch der Dirigent, waren nach dem Erfolg der Bayern über Dortmund sichtlich erfreut.

Am diesjährigen Bezirksmusikfestin Griessen, anlässlich deren 150 jährigen Jubiläums, spielen wir zum Frühschoppen auf und beglückten die Zuhörer. Unser Willi hat die Leute schon frühmorgens gut musikalisch eingestimmt und auf einen guten Weg durch den Tag vorbereitet. Volker Jungmann überreichte dem Dirigenten Wolfgang Weber vom ausrichtenden Verein einen Dirigentenstab während unseres Konzerts.Diesen setzte er ein um damit erstmals den Musikverein „vo äne am Berg“, also uns, zu dirigieren.

Bei bestem Wetter marschierten wir dann durch Griessen und liessen uns von der tobenden Menge bejubeln. Ehrungen erfolgten – wie immer – während dem Gesamtchor im Anschluss an das Marschieren.

Margarete Meier aus Stetten wurde 80 Jahre alt und wir durften ein Ständerle darbieten. Nach einem heissen und sehr sonnigen Tag marschierten wir von der Schule an ihr Haus und spielten dann im Schatten einige Stücke. Nachdem sie das Badner-Lied dirigierte stellten wir uns in die Scheune um uns bestens verpflegen zu lassen.

An einem Freitag im Juni wurde die Kirche in Günzgen vorverlegt. Damit die Musik pünktlich um 19 h im schönen Garten des Kapelleneckes den Dämmerschoppen der FFW Günzgen anblasen konnte. Der Für ( wehr ) – Sprecher Roland Blatter eröffnete den Abend am Mikrofon. Bei schönem Sommerwetter unterhielten wir die zahlreich angereisten Gäste aus Nah und Fern. Der Pfarrer dirigierte und sang mit uns mit. Katharina, das Töchterchen der ehemaligen Wirtsfamilie Heinz und Erika Schäuble, war die Kapelleneckplatzzurverfügungsstellerin und dafür wurde ihr von Roland Blatter und Matthias Bachmann mit der Übergabe eines Blumenstrausses herzlich gedankt. Ihr Partner, der Willy, hat den Job des Informators in Sachen Bilder machen übernommen und diese Aufgabe hervorragend gemeistert.Im übrigen gab es noch eine Neuigkeit : Heiko Zimmermann und Reinhold Merkt haben mit dem Dirigenten folgendes vertraglich festgehalten : Wenn Katharina das Kapelleneck eröffnet treten sie mit sofortiger Wirkung in den MV ein ! Alzo !

Unser Sommerfest vor der Sommerpause im Juli :

Der Freitag war ein voller Erfolg. Der Platzregen lief durchs Zelt, aber genau pünktlich zum Festbeginn, also genau wie nicht bestellt……Zuerst spielte uns der MV Wutöschingen unter der Leitung vom berühmten Dirigenten Franz Brädler ( Hohentengen ) ein wunderbares Abendkonzert und damit die Sonne in unser Zelt. Es hatte für jeden musikalischen Geschmack etwas dabei. Sie liessen ihre Uniform über dem Berg und spielten in Tracht und Dirndl und Lederhose auf. Super…. Atemlos durften wir dem Gesang eines 12 jährigen Mitgliedes des MV lauschen und man wird von ihr sicher noch viel hören. Danach wurde die FBI Bar mitten ins Zelt gefahren, die Bänke abgeräumt und man tanzte wild zu DJ Musik. Ein voller Erfolg rund um die Bar mit 4 Fußball – T – Shirt gekleideten Menschen hinter dem Tresen. Bis morgens früh ertönte laute Musik und reichlich Rauch wurde verdampft.

Eindrücke sind in der Bildergalerie zu finden. Ein Video des nächtlichen Spektakels finden Sie hier :

Partynight

Am Samstag kamen die Musiker aus Fessenbach ( Ortenau ) zu uns und spielten ein hervorragendes Abendkonzert. Solos durften nicht fehlen und die Stimmung der in den Süden gereisten Musiker war sehr gut. Sie besuchten bei dieser Gelegenheit unser Fischer – Paar Dominik und Stefanie. Dominik stammt aus diesem wunderschönen Weinort. Das Zelt füllte sich und dann brannte es wieder lichterloh in unserem Zelt…

Jörg Bollin und das Mährische Feuer waren erneut zu Gast.Gigantische Solos, hervorragende Blasmusik bei voll besetztem Zelt, was will man als Veranstalter mehr ? Wir freuten uns über die zahlreichen Besucher aus Nah und Fern. Man hörte nebst guter Musik auch den ein oder anderen Witz…Zum Schluss öffnete die Bar – mal nicht im Regen, sondern bei milden Temperaturen unter freiem Himmel.

Eindrücke sind in der Bildergalerie zu finden. Videos finden Sie hier :

Witz

Auf der Vogelwiese…

Hey Jude

Der Sonntag war klassisch der Blasmusik gewidmet. Unsere befreundeten MV`s Häusern und Dangstetten spielten zu unserer Freude auf. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand was einige Stunden später die ganze Welt bewegte… WIR ( also nicht der MV sondern ganz Deutschland ) wurden Weltmeister. Am Mittag wollten alle fertig werden und das Zelt war im Nu abgebaut, alles versorgt und wieder an den Platz gebracht….

Wir bedanken uns bei allen Zuschauern und Gästen – ohne diese wäre es wohl nicht so ein gelungenes Event geworden.

Mit dem Begleiten des Gottesdienstes am Patrozinium in Stetten verabschieden wir uns in die Sommerpause.

Der Auftritt während der Ferien wurde von vielen Musikern eingerichtet. Wir spielten am Bergöschinger Feuerwehrfest auf und begeisterten nicht nur die Feuerwehrleute. Wir spielen dort immer wieder gerne, die Feuerwehr unterstützt uns ja auch.

Nach den Ferien durften wir der 80 jährigen Elisabeth Strittmatter aufspielen. Aus ihrer Familie spielen im Moment drei Mitglieder aktiv in unseren Reihen. Wie man es von dieser Familie gewohnt ist wurden wir wunderbar mit Speis und Trank versorgt.

Nun gingen auch die Musikproben für das bevorstehende Konzert los.

Die Nachricht vom tragischen Unfalltod unserer Musikerin Daniela Reinhart überraschte und traf uns zutief. Wir verlieren hier ganz plötzlich eine liebevolle und hilfsbereite, von allen geschätzte und sehr beliebte Kameradin an unserer Querflöte. Wir spielten schockiert an ihrem Grabe und können es noch immer kaum fassen.

Am Weinfest – Samstag halfen einige von uns den Freunden vom FC Stetten an deren Weinbrunnen und anderen locations. Am Sonntag des Weinfestes durften wir den Festgottesdienst und den anschließenden Frühschoppen begleiten. Richtig in Festlaune war aber niemand, da die Trauerfeier von Daniela einfach noch zu nah war.

Die Familie Gerlinde und Günter Ebi hat uns eingeladen, zur Einweihung des sanierten und renovierten Schlosshofes ein Ständerle zu spielen. Vor einer wunderschönen Kulisse brachten wir im Hof der Familie und den Besuchern ein paar flotte Märsche zu Gehör und umrahmten dabei auch die Rede unseres Musikers und leitenden Bauplaners Gerhard Bachmann, der die Bauplanung bis hin zur Fertigstellung kurz Revue passieren ließ.Anschließend waren wir eingeladen, das wunderschöne Anwesen in Augenschein zu nehmen. In der Party-Scheune wartete schließlich ein deftiges Essen auf uns.

Nun bereiten wir uns intensiv auf das Konzert und den Auftritt am OktoBärFest in Horheim vor.

Am OktoBärFest in Horheim spielten wir traditionell in unserm dritten Outfit, den Lederhosen und Dirndls…. Die Leute über dem Berg erfreuten sich an unserem Spiel, dem Gesang von unserem Wolfgang und der hervorragenden und fast einzigartigen Ansage durch unseren Willi. Am Schlagwerk wurden wir von unserem guten Freund Bert Kelz tatkräftig unterstützt. Es war ein gelungener Einstieg in ein verlängertes Wochenende….

Um für unsere Gäste am Konzert bestens vorbereitet zu sein haben wir uns an zwei Tagen in die Herberge nach Steinabad eingemietet. Dort galt es zu musizieren und die Freundschaften im Verein zu pflegen. Es war toll !

Und dann war es so weit. Hochmotiviert und bester Laune spielten wir vor zwei mal vollem Haus. Die Stücke welche unser Dirigent ausgesucht hatte kamen dabei sehr gut an. Sei es das musikalisch beschrieben Bergpanorama in „Alm“, die Filmmelodien von „Pearl Harbor“ oder das schweizerische Stück „Lueget vo Berg und Tal“. Auch gesanglich gab es dieses Jahr im Überraschungsblock wieder einiges zu hören. Wolfgang zeigte bei „Halleluja“ sein können und zum ersten mal übernahm Alina Vaccaro beim „Cup-Song“ das Micro. Alina wurde dabei von 10 weiteren Mädels begleitet die uns (Zitat Berti) „zeig(t)en was man mit einem Becher so alles machen kann“. Bei einem weiteren Solostück, nämlich „Mah na mah na“, zeigte Stefanie ihrem Vater Michael wo es lang geht. Was unseren Dirigenten angeht so betätigte er sich wieder einmal als Arrangeur und schrieb für uns das P.M. Theme aus „Tatsächlich Liebe“ mit dem wir unser Konzert starteten und auch beendeten.

Am Sonntag bekamen wir Musiker noch ein besonderes Lob von ihm. Nachdem wir das Stück „Alm“ gespielt haben war es noch still in der Halle und Rainer war so ergriffen, dass er ein leises „Super“ an uns flüsterte. Wenn das keine zusätzliche Motivation für den weiteren Abend war!

Da erst am Sonntag unser Pfarrer Gut anwesend war spielten wir mit ihm am Ende des Konzerts noch das Badner-Lied. Hierfür holten wir ihn auf die Bühne und nach kurzer „Diskussion“ wurden aus 3 Strophen derer 5.

 

Das Wochenende vor Heilig Abend nutzten dann einige mutige Blechbläser und eine -bläserin, angeführt von unserem Dirigenten, um das Gerüst der Stettener Kirche hoch zu steigen und damit zu echten Turmbläsern zu werden. Sie erfreuten die zahlreich erschienene Bevölkerung mit Weihnachtlichen Stücken und es war ein besonderes Erlebnis zur beleuchteten Kirche hochzuschauen um den Turmspielern zu lauschen.

 

Und damit neigte sich das Jahr auch schon wieder dem Ende entgegen und an Heilig Abend zogen wir traditionell, beginnend in der Schweiz in Wasterkingen, durch die Dörfer und stimmten die Bevölkerung auf das Weihnachtsfest ein.

 

Am 1. Weihnachtstag erreichte uns alle dann die traurige Nachricht, dass Stefan Baumann verstorben war.