Am 15.1. war unsere Generalversammlung im Gasthaus Hirschen in Stetten. Dieses mal sogar mit geistlichem Beistand, denn Pfarrer Gut war zum ersten mal anwesend.

Tanja begrüßte alle Anwesenden, darunter einige Ehrenmitglieder und hielt einen kleinen Rückblick über unser letztes Jahr welches einige Höhepunkte zu bieten hatte. Zum Beispiel der Ausflug nach Köln, unser Sommerfest, Katharinas Hochzeit und selbstverständlich das Herbstkonzert.

Nun folgten die verschiedenen Berichte welche mal positiv, mal (leicht) negativ (je nach Blickwinkel), mal nachdenklich waren. Positiv war die Entwicklung der Finanzlage, negativ die des Probenbesuchs. Dieser sank um einen Prozentpunkt auf 80,2%. Der Fairness halber muss man hier aber sagen, dass einige Mitglieder aus privaten Gründen für längere Zeit nicht kommen konnten. Würde man diese herausnehmen wäre der Probenbesuch sogar auf über 82% gestiegen. Tanja und Alfons waren als Wiederholungstäter bei jeder Probe anwesend.

Rainer sprach dann auch sehr positiv über das letzte Jahr in musikalischer Hinsicht. Er mahnte aber auch an, dass wir alle uns darüber Gedanken machen müssen, wie wir neue Zöglinge für den Verein gewinnen können. Und wie wir zum Beispiel die Neuzugezogenen für den Verein interessieren könnten.

Ein neues Mitglied wurde dieses Jahr auch aufgenommen. Auf der Klarinette verstärkt Johannes Gebhard nun unsere Reihen.

Bürgermeister Martin Benz übernahm anschließend das Wort, denn es standen Wahlen an, welche er dann auf seine gekonnte Art durchführte. Es gab nur zwei kleine Änderungen da zwei Personen ihre Posten aufgegeben haben. Und so setzt sich die Vorstandschaft nun zusammen:

1. Vorstand                : Tanja Burkhard-Wehrle [Wiederwahl]

2. Vorstand                : Matthias Bachmann [Wiederwahl]

3. Vorstand                : Robin Hack [Wiederwahl]

Kassiererin                : Stefanie Fischer [Wiederwahl]

Kassenprüfer             : Andreas Kübler & Thomas Strittmatter [Wiederwahl]

Protokollführerin        : Julia Spitznagel [Wiederwahl]

Vizedirigent                : Lothar Burkhard-Wehrle [Wiederwahl]

Materialwart               : Wolfgang Philipp [Wiederwahl]

Festwirtin                   : Katharina Hübner [Wiederwahl]

Jugendvertreter         : Felix Hack [Neuwahl]

Beisitzer                     : Armin & Alexander Hupfer [Wiederwahl], Christian Reinhart [neu]

Désirée Hack gab ihren Jugendleitungsposten ab. Dieser wurde nicht neu belegt da hierfür ein neues Konzept entwickelt werden soll.

Danach wurden die bereits bekannten Termine genannt. Leider gibt es dieses Jahr dabei eine kleine Kollision. Denn an dem Wochenende, wo wir unser Sommerfest machen werden, ist auch das Bezirksmusikfest in Altenburg, an welchem wir daher nicht teilnehmen können.

Franz Schäuble hat Ende letzten Jahres standesamtlich geheiratet und lud den Verein zu Kirchlichen Trauung ein.

Nun nährte sich die Generalversammlung auch so langsam ihren Ende und nach einem kleinen Brainstorming, wie mehr Jugendliche für den Verein begeistert oder wie auch die Jugendausbildung gemacht werden könnte, ging es zum gemütlichen Teil über.

 

Wie jedes Jahr begann auch für uns wieder mit dem Hemdglunki-Umzug die Fasnachts-Zeit. Am 4.2. trafen sich alle Teilnehmer bei der Feuerwehr in Stetten ehe es dann durch den Ort ging. Leider hatte der Wettergott kein Einsehen und es regnete stark. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch und nach dem Umzug ging es in den Hirschen. Rainer, Robin, Manni und Berti unterhielten die Gäste noch weiter musikalisch und man feierte noch ausgiebig weiter.

Am Sonntag machten wir dann als Rocker alias „Angles“- bzw. „Banditos of Stetten“ die Gemeindehauptstadt unsicher. Nach einem windigen Umzug ging es in die verschiedenen Lokalitäten um dort aufzuspielen.

Um einiges stürmischer wurde es schließlich am Rosenmontag in Lienheim und manch einer betrachtete voller Sorge den hiesigen Narrenbaum der sich einige male bedenklich neigte. Nach dem Umzug zogen wir schnurstracks in die Halle um diese noch ausgiebig zu rocken.

 

Am Montag dem 18.4. hatten wir die ehrenvolle Aufgabe Frau Tröller zu ihrem 90. Geburtstag musikalisch zu gratulieren. Dies sollte eigentlich in Hohentengen beim Cafe Hartenstein stattfinden. Leider hatte das Wetter kein Einsehen (es regnete den ganzen Tag fast ununterbrochen) und daher wurde das Ständerchen kurzerhand in den Pfarrsaal verlegt.

 

Am "Tag der Arbeit" (welcher dieses Jahr auf einen Sonntag fiel) durften auch wir "arbeiten". Doch wir taten es mit Freude, denn unser Vereinsmitglied Franz Schäuble feierte heute seinen 60. Geburtstag. Diese Feier fand im Vereinsheim statt und da man nicht wusste ob das Wetter halten würde verlegten wir unser Geburtstagsständerchen in das Gebäude hinein und verteilten uns dabei so gut es ging im vollgetischten Probenraum. Dabei lies Franz es sich nicht nehmen und dirigierte uns gekonnt. Etwas später zeigten wir allen, dass wir auch gut singen können und schmetterten den von Tanja getexteten Song: "Mit grad mal 60 Jahren".

 

Schließlich war es so weit und unser erster "öffentlicher" Auftritt seit Fasnacht stand an. Die Günzgener Feuerwehr lud zum Dämmerschoppen welcher am 10. Juni stattfand. Auch wenn es leichte "Hörschwierigkeiten" gab waren wir alle hoch motiviert und gaben unser bestes um die zahlreich anwesenden Gäste zu unterhalten. Im Anschluß blieb man noch lange sitzen, denn das gute Wetter mußte schließlich ausgenutzt werden.

 

Unsere Trompeterin Verena Hupfer ist auch auf dem Fußballplatz in der Damenmannschaft des FC Hochrhein aktiv und sehr erfolgreich. Die Damen haben den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft und wurden von der Gemeinde aus diesem Anlass zu einem kleinen Empfang geladen welcher am Freitag, dem 17.Juni stattfand. 

Verena meinte dann im Kreis ihrer Familie, dass da "ja nur noch die Musik fehlen würde". Und da lag es natürlich nahe, dass wir diese Aufgabe übernehmen. 

Wir brachten also der Damenmannschaft unter Leitung unseres Vizedirigenten LB-W ein Überraschungsständerle dar. 

Mit dem Marsch "Gute Reise" begrüßten wir die Damen auf dem Rathausplatz und wünschten somit musikalisch viel Glück für die neue Saison, bei der für die Auswärtsspiele nun weite(re) Wege und Fahrten auf sich genommen werden müssen. Beim Badnerlied schwang Kapitänin Tiziana De Feo den Taktstock und MV und Fußballerin stimmten zum Refrain kräftig mit ein!

 

Am 25. Juni war es uns eine besondere Freude zur Hochzeit unseres Mitglied Franz mit seiner Berta aufzuspielen. Wir umrahmten die Kirchliche Trauung und spielten danach auch noch einige Stücke im Pfarrsaal.

Dabei trug sich unter anderem folgendes zu:

Nachdem wir in der Kirche das letzte Stück (Großer Gott) 2x gespielt hatten – wie es auch im Liedheft standen - „beklagte“ sich Pfarrer Gut etwas, denn er dachte auch bei diesem Stück gäbe es ein „Vorspiel“. Doch dem war nicht so und daher wurde nur eine Strophe statt deren zwei gesungen. Da wird unser Dirigent wohl mal eine Einzelprobe mit ihm machen müssen….

Dergleichen passierte im Pfarrsaal danach nicht. Dafür aber durfte Franz beim letzten Stück (Hoch Badnerland) wählen in welcher Version wir es spielen sollten: Modern oder Traditionell. Und wie Antwortete unser jung gebliebener Franz dann auch sogleich? „Modern! Wir sind doch hier nicht bei alten Leuten!“

Im Anschluss wurde noch ausgiebig gefeiert.

 

Tags darauf ging es auch gleich weiter und so fuhren wir zum Sommerfest der Trachtenkappe Amrigschwand-Tiefenhäusern nach Attlisberg um dort zum Frühschoppen aufzuspielen. Da morgens ein strahlend blauer Himmel war wurde das Fest aus der Halle ins Freie verlegt. Wir alle waren bester Laune und sorgten für gute Stimmung und das obwohl so manch besorgter Blick des Öfteren sich zum Himmel wandte, denn immer wieder kamen und gingen dunkle Wolken.

Auch gab es heute eine kleine Premiere, denn unsere beiden Ansager waren im Urlaub und so übernahm Thomas Bendel deren Job und erledigte diese Aufgabe mit Bravour.

Zusätzlich gab es noch eine kleine Vereinsinterne "Sensation": Normalerweise muss uns unser Dirigent Rainer immer sagen, dass wir doch die Uniform-Jacke anziehen sollen. Heute aber taten wir dies (zum wohl aller ersten Mal) freiwillig, denn es war ziemlich frisch und viele von uns froren etwas.

 

Zwei Wochen darauf, um genau zu sein vom 8. bis 10. Juli, hatten auch wir unser alljährliches Sommerfest. Und pünktlich zum Fest war der Sommer auch endlich angekommen und die Temperaturen kletterten in „ungewohnte“ Höhen.

Nach einer anstrengenden Woche Aufbau startet das Fest am Freitagabend mit dem Handwerkervesper und dem MV Beuren. Es herrschte eine tolle Stimmung und der Musikverein heizte den Gästen ordentlich ein und spielte bis fast 22 Uhr. Im Anschluss darauf legte DJ Römix auf und so konnte die Party noch lange weitergehen.

Tags darauf trat nun zum zweiten mal die Froschenkapelle bei uns auf. Das Zelt war gut besetzt, doch aufgrund von vielen weiteren Veranstaltungen in der Umgebung wäre noch Platz für weitere Gäste gewesen. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch und ruck-zuck standen die Leute auf den Bänken und es wurde ordentlich mitgemacht und gefeiert. Zu Beginn der Show waren die Stücke noch recht traditionell gehalten und wanderten im Laufe des Abends in immer modernere Gefilde ab. An diesem Abend hatte übrigens die FBI-Longbar auch ihren letzten Arbeitseinsatz.

Schließlich wurde es Sonntag und unter großer Hitze (und einer kleinen Verspätung aufgrund der Anreisestrecke) startete der MV Merdingen sein Frühschoppen-Konzert. Nachmittags übernahm der MV Unteralpfen dann die Bühne und spielte trotz weiter steigender Temperaturen bis 16 Uhr.

 

Da auch wir in die Zukunft schauen und uns um Nachwuchs bzw. neue Musiker/-innen bemühen müssen fand am 22. Juni eine offene Probe statt die regen Anklang fand.

 

Tags darauf führte uns der Weg nach Wutöschingen wo wir beim Sommerfest der Firma Alfer abends aufspielten. Es war ein gelungener Auftritt und im Anschluss daran duften wir mit den Alferianern mitfeiert.

 

Bevor es am darauffolgenden Sonntag in die wohlverdienten Ferien ging stand noch das Patrozinium in Stetten auf unserem Programm. Wir spielten währen des Gottesdienstes viele Stücke und als wir danach noch draußen nachlegen wollten war weiter oben wohl jemand der Ansicht, dass es genügen würde und öffnete während wir zu spielen begannen alle Schleusen.

 

Bereits vor einem Jahr wurden wir von Pfarrer Gut zu seinem 50. Geburtstag eingeladen. Dieser Jubeltag war am 12. August und obwohl wir da eigentlich bereits in unseren Ferien waren haben wir mit Freuden angenommen. Wir spielten während des Dankgottesdienstes einige Stücke welche sich Pfarrer Gut explizit gewünscht hatte. Im Anschluss gab es noch ein Ständerchen ehe es zum Feiern in den Pfarrsaal ging. Hier sangen wir später noch, zur Melodie von „I will follow him“, eine auf Pfarrer Gut umgeschrieben Text-Version.

 

Ehe wir mit den Proben für unser Konzert loslegten hatten wir am 1. September die ehrenvolle Aufgabe Frau Hilde Hack zu ihrem 85. Geburtstag musikalisch zu gratulieren.

 

Schließlich kam der Tag unseres Gegenbesuchs beim Musikvereins Unteralpfen, welcher uns am 19.9. zu seinem „Saufest“ eingeladen hat. Leider Verregnete es das Fest und so musste es in die Halle verlegt werden. Als der MV Unteralpfen bei uns am Sommerfest spielte durften sie bei hohen Temperaturen auf der Bühne leiden. Damit wir ein ähnliches Gefühl erleben durften waren sie nun so freundlich und schaltete auf der Bühne die (schön heizenden) Strahler ein.

 

Am Sonntag dem 9. Oktober waren wir vom "Hilfskreis Padre Antonio" in Grießen eingeladen worden um, zum nunmehr 5. mal, beim Erntedankfest zu spielen. Diese Einladung haben wir natürlich mit Freuden angenommen.

 

Nach vielen Wochen der intensiven Probenarbeit war es dann auch endlich wieder soweit und unser Herbstkonzert fand am 19./20. November statt. Beide Abende spielten wir vor einer vollen Halle wobei wir am Sonntag sogar noch den Konzertstart etwas nach hinten verschieben mussten weil wir noch weitere Tische aufstellen durften, da so viele Besucher gekommen waren.

Das Konzert begann dieses Mal etwas ungewöhnlich, denn Manfred Schilling & Marius Scheuble spielten Gitarre wobei sie von Robin Hack an der Trommel begleitet wurden. Gemeinsam sangen sie dabei den Chorus von „Mull of Kintyre“ und wurden danach vom Dudelsackspieler Jürgen Kübler – selbstverständlich entsprechende gewandet – abgelöst. Erst danach betraten auch wir die Bühne um das Stück gemeinsam zu spielen. Gleich darauf ging es mit dem Originalwerk „Schmelzende Riesen“, welche den Klimawandel am Beispiel der Gletscher musikalisch zeigte, weiter. Im Anschluss darauf folgten die drei Songs „Let it go“, „The Living Years“ und „The Floral Dance“. Bei „The Living Years“ hatte unser Schlagzeuger Marcel Kübler am Xylophon seine Premiere. Bevor wir in die Pause gingen entführten wir unser Publikum mit „Jambo Africa“ noch auf besagtem Kontinent.

Mit „So schön ist Blasmusik“ eröffneten wir den zweiten Teil, gefolgt von „Moment for Morricone“. Hierbei wurden wir von Natascha Etspüler mit ihrem tollen Sopran-Gesang unterstützt. Im Anschluss wurde es Zeit für etwas traditionellere Blasmusik. Zuerst den „Ernst August“-Marsch gefolgt von der Polka „Von Freund zu Freund“. Mit ihr starteten wir auch die „Black-Box“. Der Beginn der Polka ist ein Solo welches die Brüder Alfons (am Bariton) und Lothar Burkhard-Wehrle (am Flügelhorn) spielten. Dabei wurden sie von den beiden restlichen Familienmitgliedern Egon (Posaune) und Tanja (Bass-Klarinette) unterstützt. Im Anschluss kam auch gleich das nächste Solo Stück: „Mambo Bombastica“. Hier zeigten unsere Schlagzeuger Dominik Scheuble, Manfred Schilling, Marcel Kübler und Robin Hack ihr können. Unterstützt wurden sie von Laszlo Juhasz am Keyboard und von Alexander Schilling am Bass. Danach wurde es mit „Dance again“ Zeit für Gesang und hier brillierte Allina Vaccaro. Nun folgte der Beatles-Song „Let it be“ mit einem Solo von Petra Reiter an der Trompete. Als letztes Stück der „Black Box“ und als Abschluss des Konzerts war „Celtic Crest“ an der Reihe und dabei holten wir nochmal unseren Dudelsackspieler Jürgen Kübler sowie unsere Sopranistin Natascha Etspüler auf die Bühne.

Unter den Klängen von „Music“ stellte Rainer Hack danach noch alle Musiker vor und mit der Zugabe „Rolling in the Deep“ beendeten wir an beiden Abenden glücklich und zufrieden unsere Konzerte.

 

Aufgrund des großen Anklangs spielte auch dieser Jahr unser Bläserchor am 4. Advent. Diesesmal formierten wir uns neben dem Modell der Kirche und wieder kamen viele Gäste um unserem Spiel zu lauschen.

 

Schließlich wurde es Heilig Abend und um die Bevölkerung auf das Fest einzustimmen spielten wir traditionell in Wasterkingen, Günzgen, Stetten sowie dem Bergöschingener Unterdorf. Dieses Jahr allerdings unter „erschwerten“ Bedingungen, denn statt Schnee kam Regen. Doch weder wir noch die Bevölkerung ließ sich davon abschrecken. Unterstützt wurden wird dabei von unseren Saxophon- und Trompeten Auszubildenden welche zum ersten mal dabei waren.